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R2V

Es gibt oft die Erwartung, durch Vektorisieren mit einer Software als Endergebnis eine CAD-Datei zu erhalten. Das Ergebnis einer Vektorisierung lässt sich zwar in ein CAD-System wie AutoCAD einlesen. Eine CAD-Datei aber ist exakt, sie ist strukturiert. Diese Anforderungen kann ein Vektorisierungsergebnis aber nur in den seltensten Fällen erfüllen –zumindest nicht ohne Nachbearbeitung. Zudem hängen Ergebnisse und Verwendbarkeit stark von der Qualität des Scans und der Art der Zeichnung ab.

Die Vektorisierung muss durch sorgfältiges Setzen verschiedener Parameter vorbereitet werden. Das bedeutet, dass der Anwender die gescannte Zeichnung vorher analysieren, „lesen“ muss, um die richtigen Werte einzusetzen. So kann er Linien verschiedener Breite auf verschiedene Layer separieren. Er kann entscheiden, ob eine Schriftinterpretation sinnvoll ist oder dies angesichts unleserlicher handschriftlicher Einträge kein gutes Ergebnis bringt. Die integrierte OCR, die zum Beispiel RxSpotlight PRO bereitstellt, ist auf spezifische Schriften „trainierbar“. Das Programm erkennt dann Linien, Polylinien, Kreise, Bögen, Punkte oder Schraffuren.

Mit dem Symbolaustausch lassen sich Rasterobjekte gegen exakt gezeichnete Vektorobjekte austauschen. Es ist auch möglich, unregelmäßige Linien zu begradigen. Mit verschiedenen Nachbearbeitungsroutinen werden zum Beispiel Polylinien zusammengefasst, wo das sinnvoll ist. Sind einmal korrekte Parameter entwickelt worden, können diese in einer Vorlagendatei gespeichert und für eine Verarbeitung im Batch-Betrieb genutzt werden.

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