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Zeichnung Digitalisierung

Beim CAD Digitalisieren werden Papierpläne (analoger Zustand) in elektronische Signale umgewandelt. So kann der Plan, die Zeichnung auf einem Computerbildschirm sichtbar gemacht werden. Die Präzision der Digitalisierung , z.B. durch hohe Auflösung, bestimmt, welche Anteile eines analogen Signals digitalisiert werden.

Im Bereich der CAD-Zeichnungen gibt es eine Reihe von Methoden um zu digitalisieren:

Das Scannen von Papierzeichnungen ist als Digitalisierungsmethode wohl die verbreitete Methode, um vom Papier zur detailgenauen, digitalen Zeichnung zu kommen.

Sind die Zeichnungen erst einmal gescannt, kommen Möglichkeiten hinzu, sie in einem CAD-System zu nutzen. Die älteste Methode für das CAD-Digitalisieren ist das Digitalisiertablett (Digitizer). Die Zeichnung wird auf das Tablett gelegt, mit einer Digitalisierlupe fahren Sie über die Originalzeichnung. Diese Methode der Digitalisierung ist zwar schneller als die Zeichnung ganz neu zu erstellen, aber auch fehleranfällig, arbeitsintensiv und langsam. An das Scannen können sich verschiedene Arbeitsverfahren anschließen, um die Pixel des Scans in Vektoren umzuwandeln.

Mit „Overlay Tracing”, auch Hinterlegungs-Vektorisierung genannt. Eine gescannte Zeichnung wird in das CAD System als Hintergrundbild eingelesen und das Bild wird mit „CAD-Entities“ überzeichnet. Das ist dem traditionellen Digitalisieren sehr ähnlich, man benötigt aber kein Digitalisiertablett.

„Overlay Tracing ist geeignet, wenn die Original-Zeichnung eine sehr schlechte Qualität hat. Rasterfänge, Zoom und PAN-Techniken führen zu einem erhöhten Durchsatz beim Zeichnen und sind dem traditionellem Digitalisieren überlegen.

Es gibt erhebliche Unterschiede bei den Rasterbearbeitungsprogrammen hinsichtlich ihrer Möglichkeiten, angebotenen Funktionen und Positionierung. Die anspruchsvolleren Produkte besitzen auch Symbolaustauschfunktionen, sowie Möglichkeiten zur Auswahl und zur Bearbeitung von „Raster-Entities” genauso wie bei Vektor-CAD-Objekten.

Weiterhin gibt es die parametergesteuerte, auch im Batch (Stapelverarbeitung) „automatische” Vektorisierung; meist verbunden mit einem Texterkennungsmodul (OCR). Die Güte der Ergebnisse hängt stark von der Qualität der Vorlagen, Maßstab, Gewerk usw. ab. Ein nachträgliches Bearbeiten, Korrigieren und Vervollständigen ist erfahrungsgemäß arbeitsintensiv.

Auch bei diesem Verfahren stehen am Ende Vektoren, die sich in einer CAD-Umgebung nutzen lassen.

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